FLUSSKARTE

Auf folgenden Flüssen und Seen bieten wir dir unsere geführten Kanu-Flusswanderungen an:

Die Raab hat ihren Ursprung in den Passailer Alpen (1100 m). Zwischen Passail und Oberdorf durchfließt die Raab die Raabklamm (längste Klamm Österreichs). Ab Gleisdorf bekommt sie den typischen Charakter eines Tieflandflusses mit Mäandern und ökologisch wertvollen Altarmen, die zumeist unter Naturschutz gestellt sind. Nach ca. 250 km mündet die Raab bei Györ in Ungarn in die Mosoni-Donau und schließlich in die Donau. Die Flusswanderung auf der Raab von Leitersdorf bis Höflach führt entlang von Altarmen und Mühlen durch das „Himmelreich“ – einem Musterbeispiel für naturnahen Flussbau. Besonders beeindruckend sind Kanutouren auf der Raab in Ungarn.

Die Sulm hat ihren Ursprung auf der Koralpe (in über 1500 m Seehöhe). Von Gleinstätten bis zur Mündung in die Mur in Aflenz legt der landschaftlich ansprechende und ökologisch wertvolle Fluss 31 km zurück. Bei Heimschuh gibt es ein sehr positives Beispiel der Flussregulierung – das Flussbett wurde verbreitert und zwei Mäanderschleifen eingebaut. Diese Maßnahmen lassen erwarten, dass der Eisvogel zusätzliche Brutstätten findet. In der Sulm sind noch ungefähr 30 verschiedene Fischarten vorhanden.

Die Mur entspringt im Lungau auf 1900 m Höhe. Bis zur Mündung in die Drau in Kroatien legt die Mur 444 km zurück, davon 291 km in der Steiermark. Die Auwälder der Grenzmur (etwa 33 km von Spielfeld bis Bad Radkersburg) sind die zweitgrößten Österreichs. Viele bedrohte Tierarten wie der Fischotter, Schwarz- und Weißstorch, Pirol und der Eisvogel kommen in diesem Gebiet vor. Auf der Grenzmur bieten wir zwei Strecken an. Von Cersak bis Fluttendorf wird entweder Kanuerfahrung oder ein Grundkurs vorausgesetzt (Schwallstrecken). Die ruhigere Strecke von Gosdorf bis Bad Radkersburg bietet eine sichere aber doch abenteuerliche und – aus flussbaulicher und flussdynamischer Sichtweise – eine höchst interessante Fahrt. Die Aufweitungen der Mur in mehreren Bereichen (Oberschwarza, Gosdorf, Donnersdorf) sollen der Mur wieder mehr von ihrem ursprünglichen Charakter zurückzugeben. Aktuell werden an mehreren Bereichen gewässerbauliche Maßnahmen durchgeführt. Einen aktuellen Einblick gewährt die Webcam der Wasserwirtschaft Steiermark.

Die Save mit einer Gesamtlänge von ca. 900 km und einen Anteil von 221 km in Slowenien ist der größte Fluss Sloweniens. Die Save wird von zwei Quellflüssen (Wurzener und Wocheiner Save) gespeist. Bei Radovljica (Nähe Bled) vereinigen sich die Quellflüsse zur Save. Der Ursprung der Wocheiner Save ist der Wocheiner See (Bohinjsko jezero) im Triglav Nationalpark – der größte See Sloweniens. Der See ist von den Julischen Alpen und Hochebenen umgeben und wird wegen seiner abgeschiedenen Lage auch „See der Ruhe“ genannt.

In den julischen Alpen in Slowenien, im Triglav Nationalpark, fließt einer der schönsten Wildwasserflüsse Europas, die Soca. Der smaragdgrüne Fluss ist der Königsfluss der Alpen für Kanuten. Die verschiedenen, abwechslungsreichen Abschnitte der Soca bieten alle Möglichkeiten um unsere offenen Kanadier so richtig kennen zu lernen. Die Soca ist einer der landschaftlich faszinierendsten und kanutechnisch interessantesten Flüsse Europas und ein MUSS für jeden Kanufahrer.
Wir führen Touren auf der Soca auf Anfrage für Gruppen gerne durch. Die Gruppe sollte bereits Kanuerfahrung haben und Lust auf mäßig schwierige Wildwassertouren. Wir befahren die Soca ausschließlich in den nicht schwierigen bis mäßig schwierigen Abschnitten (WWII).

In unregelmässigen Abständen befahren wir auch die Flüsse Drau, Kainach und Weißenegger Mühlbach. Impressionen dieser Flusslandschaften findest du in der Fotogalerie.